Im Wochenend-Seminar haben wir im Hotel Jägerhof eines Nachts etwas Interessantes miterleben dürfen: Spät in der Nacht entfachte sich ein garstiger Streit zwischen zwei langverheirateten Ehepartnern. Als Sie sich lautstark so ziemlich alle Worte an den Kopf geworfen hätten über alles was so anstand, krönte das ganze Schauspiel noch einer von beiden mit dem Satz:

Und ich wollte Dir schon immer mal sagen: „Deine Lache kotzt mich an!“

Was konnten wir im Seminar daraus lernen und erkennen: Diese Aussage war natürlich ein typischer Beweis, wie viele Dinge bei diesem Ehepaar in der Grauzone und somit in der Ärger-Anstauzone waren. Ich habe schon viele partnerschaftliche Dinge mit Teilnehmer regeln können, die nur in die klare Sicht der Dinge gebracht werden müssten um sie dann gemeinsam zu klären und zu regeln. Viele Dinge sind oft auch nur Missverständnisse oder werden Knöpfe aus der Kindheit gedrückt und der Partner geht dadurch ab wie eine Rakete.

Also, wenn uns das Lachen am anderen nicht passt, bitte nicht erst nach 30 Jahren regeln, sondern liebe etwas zeitiger, um nicht auch eines Tages zu sagen: „Deine Lache kotzt mich an“. Also, klären macht frei, regeln macht frei, alles Gute dabei, und wenn Sie einen Schiedsrichter brauchen, einfach melden.

Alles Gute wünscht Ihnen
Ulrich Semle

Kategorien: Tipp der Woche

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